Mesmers Stall

Mesmers Stall | Mai 2018


In meinem Mediations-Aufbaulehrgang lernte ich Veronika kennen. Sie initiierte den Kontakt zu ihrem Mann Helmut, einem der Mitglieder der Kulturmeile Andelsbuch. Helmut unterstütze meinen Plan, in der Kulturmeile die Fensterblicke-Bilder auszustellen. Wie immer bei solchen Vorhaben kann ich nur organisatorische Aufgaben übernehmen. Die Unterstützung für den Bildertransport und das Aufhängen übernahm Helmut höchstpersönlich. Danke dafür! 

Die Fensterblicke an den Holzwänden sahen sehr realistisch aus. Das Vernissage-Publikum war begeistert.


Im Zuge meiner Recherche entdeckte ich, dass mein Großonkel Ulrich Mittelberger einer der Initiatoren für den Erhalt von Kulturgut in Alberschwende war. Leider habe ich nur wenige Kindheitserinnerungen an ihn. 



Das Heimatmuseum Alberschwende erstreckt sich über zwei Standorte. Die Schau im Arzthaus bietet Einblicke in die bäuerliche Lebensweise und Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Schwerpunkt ist dabei dem Werdegang „Vom Flachs zum Leinen“ gewidmet. Die Außenstelle „Mesmers Stall“ gibt es seit 2005. Im aufwendig renovierten ehemaligen Ökonomiegebäude der Mesnerpfründe – unmittelbar neben der Kirche gelegen – wird seit Herbst 2018 die Ausstellung „Von A nach B“ gezeigt, die einen kulturhistorischen Blick auf Alberschwende im Wandel des Transports und dessen Pioniere wirft.

Die Initiative für ein Museum in Alberschwende ging vom Tierarzt des Ortes aus. Ulrich Mittelberger sammelte alles, was dem Zahn der Zeit oder herumreisenden Händlern zum Opfer hätte fallen können. Unterstützt von Architekt Herbert Metzler und Erich Winder kam es im Juli 1977 zur erstmaligen Eröffnung. 2000 wurde das Museum unter Leitung von Herbert Klas neu gestaltet. Die aktuelle Ausstellung in „Mesmers Stall“ wurde 2018 vom Verein Kulturmeile ins Leben gerufen (https://museenvorarlberg.at/museum.php?s=mesmers-stall-alberschwende).